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Jerusalem. „Das Gebet ist die sanfte und heilige Macht, die wir der teuflischen Kraft des Hasses, des Terrorismus und des Krieges entgegensetzen.“ Mit diesen Worten von Papst Franziskus hat der Bischof der Diözese Gurk, Josef Marketz, am Dienstag auch in Österreich zum Gebet für den Frieden im Heiligen Land aufgerufen. Wörtlich hielt der Bischof fest: „In diesen Tagen erleben wir eine neuerliche Spirale der Gewalt im Heiligen Land. Ich sehe diesen Angriff der Hamas auf Israel und seine Auswirkungen mit großer Sorge, habe ich doch bei meinen Aufenthalten in dieser Region viele Menschen – Israelis wie Palästinenser – kennen gelernt und fühle daher mit beiden mit.“ Er sei überzeugt, „dass das Gebet und die Besinnung auf den Frieden“ die Herzen öffnen könne.
Im Bild aus Jerusalem (siehe oben) beten zwei Frauen an der Klagemauer, einer der heiligsten jüdischen Stätten. „Hier ist das Tor des Himmels, alle Gebete gehen durch diesen Ort“, sagt Rabbiner Schmuel Rabinowitz, und verweist auf den biblisch überlieferten Traum Jakobs von der Himmelsleiter, der Verbindung zwischen Himmel und Erde, die hier gestanden haben soll. Angesichts der Gräueltaten sei das Gebet wichtiger denn je.
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