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Salzburg. Das Fest „Erscheinung des Herrn“ (Epiphanie) am 6. Jänner gilt als das älteste Missionsfest der Kirche. Die drei Könige im Evangelium des Tages begegnen Jesus in der Krippe und tragen sein Licht in die Welt hinaus, zu allen Menschen. Jedes Jahr geht der Erlös der Kollekte aus allen Pfarren Österreichs im Auftrag des Papstes in die Priesterausbildung in den Ländern des Globalen Südens.
Die Priestersammlung finanziert die Ausbildung von circa 80.000 Priesterstudenten sowie den Neubau und Ausbau von Priesterseminaren in den ärmsten Diözesen der Welt. Mit den Spenden wird gewährleistet, dass nicht eine einzige Berufung aus finanziellen Gründen oder auch aus Platzmangel abgewiesen wird. So stellt etwa das Priesterseminar Saint Charles Lwanga de Kiryama in Burundi eine wichtige Anlaufstelle für die wachsende Zahl an Priesterstudenten dar. Es wurde 2012 feierlich eröffnet und ist das zweite interdiözesane Priesterseminar in Burundi.
Trotz Eigenanbau von Gemüse und einer Schweinezucht fehlt es noch an vielem, wie einer zuverlässigen Trinkwasserversorgung.Alphonse Ntahondereye und Jeremie Iyibizenabi aus diesem Priesterseminar stehen stellvertretend für die vielen Priesterstudenten, die es in den ärmsten Diözesen der Welt gibt.
Mit dem Fokus auf Missio Salzburg freut sich Diözesandirektor Virgil Zach über eine Besonderheit: „Bei uns in Salzburg fällt der Tag der Priestersammlung mit dem Tag der Partnerdiözesen zusammen. So bekommen die Weltkirche und diese Sammlung ein Gesicht. Wir erinnern uns an dieses große Jubiläumsfest im vergangenen Jahr. Da waren Bischöfe aus aller Welt anwesend. Mit diesem Blick, der ein Fenster zur Welt öffnet, können Pfarren diese Verbindung schaffen, das hat durchaus Gewicht.“ kap
Spenden für eine Missio-Priesterpatenschaft
IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500 BIC: BAWAATWW
www.missio.at
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