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Vatikanstadt. Die als „Mama Antula“ bekannt gewordene Wandermissionarin aus dem 18. Jahrhundert ist die erste Heilige aus der Papst-Heimat Argentinien. In seiner Sonntagspredigt würdigte Franziskus ihr Wirken. Sie habe gelehrt, dass jeder, der sich von Gott berühren lasse, zum Zeugen der erlösenden Liebe Gottes werden könne. „Sie hat inmitten von materiellem und moralischem Elend unter unzähligen Schwierigkeiten alles gegeben, damit viele andere dieselben Erfahrungen machen konnten. So hat sie Tausende von Menschen einbezogen und Werke gegründet, die heute noch lebendig sind“, betonte der Papst.
Die 1730 geborene Heilige begeisterte sich schon als Jugendliche für die religiösen Übungen der Jesuiten und ihres Gründers Ignatius. Als der Orden verboten wurde, widmete sie sich der Verbreitung der ignatianischen Spiritualität und zog als Missionarin unter dem Namen „Mama Antula“ durchs Land. Sie soll 70.000 Menschen den Weg zu Gott gezeigt haben. 1799 starb sie im Alter von 69 Jahren.
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