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Salzburg. Sie war nicht zum ersten Mal in Salzburg und dennoch war es wieder ein besonderes Erlebnis. Mehr als 80 Interessierte kamen kürzlich ins Bondeko in Liefering zu einem Gesprächsabend mit Sr. Lucy Kurien – in Kooperation mit dem Referat für Ökumene der Erzdiözese. Die Ordensfrau aus Indien hat mit der von ihr 1997 gegründeten Hilfsorganisation MAHER (bedeutet „Zuhause der Mutter“) bis heute 68 Projekte für unterprivilegierte, Not leidende Menschen ins Leben gerufen – vor allem für benachteiligte Frauen und Kinder. Unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder dem sozialen Status der Person wird in den MAHER-Einrichtungen Hilfesuchenden Unterstützung gewährt. Für dieses Engagement schaffte es Sr. Lucy heuer sogar auf die Liste der „100 inspirierendsten Menschen der Welt“.
Schlüsselerlebnis im Leben der Ordensfrau war ein schreckliches Ereignis: als sie vor der Gründung von MAHER in ihrem Kloster eine vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflohene, schwangere Frau abweisen musste und diese in der Folge von ihrem Mann angezündet wurde und starb. Danach war Sr. Lucy tief betroffen und intensivierte ihr Engagement für Menschen in Not.
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