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Die heilige Hildegard von Bingen (1098 – 1179) hat nun auch in Italien einen offiziellen kirchlichen Gedenktag. Die zuständige Vatikanbehörde, das Gottesdienst-Dikasterium, gab dafür die Genehmigung. Bereits am 2. Februar 2021 hatte die Behörde genehmigt, dass ihr Gedenktag in allen Teilen der Welt eingeführt werden darf.
In Italien hat seither das Interesse für die deutsche Äbtissin, Mystikerin und Heilkundlerin zugenommen. Auch deshalb beantragte der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, ihre Aufnahme in den italienischen Heiligenkalender. Ihr fakultativer, also nicht verpflichtender Gedenktag, wird nun in Italien am 17. September, ihrem Todestag, begangen. In Österreich gibt es diesen kirchlichen Gedenktag schon lange.
Auch bei der diesjährigen Weltsynode in Rom stand die Heilige im Blickpunkt. Da sie als Frau bereits im 12. Jahrhundert öffentlich predigte, spielt die Überprüfung ihrer seelsorgerischen Tätigkeit eine wichtige Rolle bei der Frage nach einer künftigen Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern. Dies bestätigte am Rande der Weltsynode der zuständige Glaubenspräfekt, Kardinal Victor Fernandez. kap
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Hildegard von Bingen war eine bekannte deutsche Benediktinerin, Äbtissin, Wissenschaftlerin, Dichterin, Komponistin und bedeutende natur- und heilkundige Universalgelehrte.
Ihre Werke befassen sich unter anderem mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie.In der römisch-katholischen Kirche wird sie als Heilige verehrt.
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