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Paris. Fünfeinhalb Jahre nach dem verheerenden Brand, dessen Bilder um die Welt gingen, feierte Paris am vergangenen Wochenende mit einer illustren Gästeschar die Wiedereröffnung der berühmten Kathedrale Notre-Dame. Der Kraftakt der erfolgreichen Renovierung in Zahlen: 2.000 Handwerker, 840 Millionen Euro von rund 350.000 Einzelspendern aus 150 Ländern, rund 50 Staats- und Regierungschefs sowie insgesamt mehr als 1.500 Gäste zum Festakt der Wiedereröffnung, die auch ein Medienspektakel wurde.
In Österreich läuteten zu Ehren des gotischen Gotteshauses im Herzen von Paris und dem ersten Gottesdienst nach dem Brand von 2019 alle Glocken des Wiener Stephansdoms, inklusive der Pummerin, um die Freude zu teilen. Dompfarrer Toni Faber hielt dazu fest: „Wir erleben fünf Jahre nach dem Brand mit großer Freude die Wiedereröffnung von Notre-Dame. Wir wissen, was es heißt, einen Dom ständig zu renovieren und freuen uns über die vielen Menschen, die dazu ihren Beitrag leisten. Wir müssen aber nicht nur die Kirche aus Stein, sondern auch unser eigenes Leben ständig erneuern. Dazu ist der Advent eine gute Zeit, eine Zeit der Erneuerung.“
In einer französischen Zeitung bekannte im Vorfeld ein an den Löscharbeiten beteiligter (anonymer) Feuerwehrmann, wie ihn dieses Ereignis spirituell geprägt habe: „Der Anblick der Kreuzskulptur auf dem Altar inmitten der Flammen und der schwer beschädigten Kathedrale war für mich ein Zeichen der Hoffnung. Als wollte uns Gott in diesem Moment trösten. Seine Gegenwart war spürbar. Der Moment hat mich so tief berührt, dass ich dadurch wieder zum Glauben gefunden habe.“
kap
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