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Seit über 100 Jahren arbeitet Missio (Päpstliche Missionswerke) mit Ordensfrauen und Laienmissionarinnen in den Ländern des Globalen Südens zusammen, um die Armut zu verringern, Kindern in die Zukunft zu helfen und gemeinsam die Weltkirche aufzubauen.
„Ordensschwestern sind absolute Powerfrauen“, betonte die Projektverantwortliche Monika Ségur-Cabanac. In ihnen verbinde sich die Liebe zu jedem Einzelnen „mit tatkräftigem Engagement, einer großen Portion Zivilcourage und dem Blick fürs Wesentliche. Unglaublich, wie stark sie ihr Umfeld verändern“, so Ségur-Cabanac, die gemeinsam mit ihrem Team über 600 Hilfsprojekte weltweit betreut.
Als Beispiel für eine solche „Powerfrau“ nannte Missio Schwester Lucy Kabagweri von der Gemeinschaft des Heiligsten Herzen Jesu in Uganda. Seit 2011 leitet die Ordensfrau die St. Bernadette Primary School in der Stadt Jinja. 1.500 Mädchen und Burschen besuchen die Volksschule. Sr. Lucy ebnet den Kindern durch Bildung einen Weg in eine bessere Zukunft.
Ein weiteres Beispiel für das Engagement von Ordensfrauen aus der Weltkirche ist Schwester Annie Demerjian. Ihre Gemeinschaft „Sisters of Jesus and Mary“ setzt sich im Libanon vor allem für die christlichen Familien ein, die durch Konflikte ihr Zuhause verloren. In Beirut arbeiten die Ordensfrauen mit rund 100 traumatisierten Kindern.
Aber auch starke Laiinnen wie Carla Audo (im Bild) aus Syrien sind für ihre Nächsten da. Als Expertin für humanitäre Angelegenheiten arbeitet sie seit einigen Jahren eng mit Missio Österreich zusammen und setzt sich vor Ort für die Rechte der verbliebenen christlichen Minderheit ein – in einem Land, in dem Christinnen und Christen nach dem Sturz des Assad-Regimes in dieser Ungewissheit leben. kap
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