Mondombe. In die abgelegene Region von Mondombe geht es über kleine Wege – nur mit Fahrrad oder Motorrad und dann per Einbaum über den Fluss. Dort, verstreut in verschiedenen Dörfern entlang des Flusses Tshuapa, besuchen die meisten Kinder die Volksschulen. Bildung ist ein hohes Gut. Die Eltern, selbst meist Analphabeten, tun viel dafür. Um die 15 Euro für eine Schuluniform zusammenzubekommen, verkaufen sie Ziegen oder Maniok.
Die Schulen bauen die Dorfgemeinschaften gemeinsam.
Lehmziegel werden getreten und gebrannt für die Wände, Bambusstangen zusammengebunden zum Sitzen, Blätter verknüpft für das Dach. Was sich romantisch anhört, ist im Alltag eine Tortur. Sobald es regnet sitzen die Kinder direkt im Schlamm, weil die Blätterdächer nicht halten. Dazu gibt es oft keine Tische, keine Tafeln und auch keine Türen.
Wenn Pater Laschan in die Dörfer kommt, ist er Ansprechpartner für fast alle Belange. Egal, ob es um Fußbälle, um Unterstützung bei der Berufsausbildung von Jugendlichen oder wenn wie jetzt, an zwei Schulen die Erneuerung der verrotteten Dächer notwendig ist. „Lesen und Schreiben lernen zu können – Bildung – ist ein Menschenrecht“, betont der Herz-Jesu-Missionar bei seinem Besuch in Salzburg.
Er erzählt von Antoinette, die nach der Volks- und Mittelschule maturierte und danach Biochemie studiert hat. Sie arbeitet nun als Professorin in Kananga und ihr ganzer Heimatort ist stolz auf ihren Werdegang. Ihr Vorbild spornt die Kinder an. Und P. Laschan setzt alles daran, damit sie wie Antoinette ihre Chance auf Bildung erhalten. „Solange ich gesund bin, ist mein Platz bei den Menschen in Mondombe.“
Im Kurzvideo erzählt Pater Peter Laschan über seinen Einsatz für bessere Bildung:
Unterstützen geht ganz einfach
Gemeinsam mit Sei So Frei können Sie den Herz-Jesu-Missionar bei seinen Schulprojekten unterstützen: www.seisofrei.at/neue-schulen-im-kongo/
Spenden für Mondombe
IBAN: AT51 2011 1842 3156 7400
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